Was erwartet Dich in diesem Kurs?
Der MOOC "Interprofessionelles Schmerzmanagement" bei Demenz richtet sich an berufstätige Fachkräfte aus den Pflegeberufen. Ziel des MOOCs ist die Wissenserweiterung und Sensibilisierung für das Thema Schmerz im gerontopsychiatrischen Handlungsfeld ebenso wie das Herausarbeiten der Vorteile einer interprofessionellen Zusammenarbeit beim Thema Schmerz.
Im Rahmen des Kurses reflektierst Du Deine persönlichen Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund Deiner vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen. Du lernst bekannte Handlungsabläufe zu hinterfragen und zu verändern, um so das Thema Schmerzmanagement in den individuellen beruflichen Alltag übertragen zu können.
Was kannst du in diesem Kurs lernen?
- Schmerzsymptome bei Demenz mit Hilfe des Schmerzassessments zu erkennen
- die Zusammenhänge einer interprofessionellen Zusammenarbeit für ein angepasstes Schmerzmanagement zu erfassen
- die Bedeutung und Steuerung von interprofessioneller Kommunikation verstehen
- Deine gegenwärtigen Handlungsmöglichkeiten zum Schmerzmanagement und zur interprofessionellen Zusammenarbeit zu reflektieren und Konsequenzen abzuleiten.
Wie ist der Kurs aufgebaut?
- Grundlagen
Im Kapitel Grundlagen erfährst Du Grundlagenwissen zu den Themen Demenz und Schmerzmanagement. Du lernst unterschiedliche Demenzformen mit ihren Merkmalen kennen und kannst sie benennen. Ebenfalls lernst Du, welche Schmerzarten es gibt, wie Schmerz im Körper entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten von Schmerz es speziell bei Demenzerkrankten gibt.
- Systematische Schmerzerkennung
Das Kapitel befasst sich mit der Schmerzerfassung in der Pflege und speziell bei demenzerkrankten Personen. Hierfür wird der Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege vorgestellt aber auch verschiedene Assessmentinstrumente werden näher betrachtet und in ihrer Anwendung beschrieben.
- Interprofessionelle Zusammenarbeit
Dieses Kapitel betrachtet die interprofessionelle Zusammenarbeit beim Thema Schmerzmanagement beispielhaft anhand einer an Demenz erkrankten Patientin. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind hierbei die Durchführung eines Schmerzassessments aber auch die interprofessionelle Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen.
- Abschluss und Reflexion
Hier werden Dir verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, Deine eigene Handlungsweise zu reflektieren. Zur Vertiefung werden Dir Links zu den Instrumenten des Expertenstandards zur Verfügung gestellt sowie ein Instrument zur Erhebung der interprofessionellen Zusammenarbeit; welches Du in Deiner Einrichtung anwenden kannst.
Autoren
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Martina Hasseler
Prof. Dr. habil. Martina Hasseler ist eine renommierte deutsche Pflege‑ und Rehabilitationswissenschaftlerin. Sie absolvierte zunächst eine Krankenpflegeausbildung, erlangte anschließend über den zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte in Osnabrück – mit Promotion 2000. Die Habilitation 2015 erfolgte in Oldenburg. Seit 2019 lehrt sie als Professorin für Klinische Pflege an der Ostfalia Hochschule und ist Privatdozentin in Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Versorgungsforschung, Digitalisierung, Pflegequalität und der Versorgung vulnerabler Gruppen.
Prof. Dr. Sandra Tschupke
Prof. Dr. Sandra Tschupke ist Professorin für Berufspädagogik mit Schwerpunkt Professionalisierung und lebenslanges Lernen in Gesundheitsberufen an der Ostfalia Hochschule. Sie promovierte an der Universität Bielefeld, lehrte zuvor an mehreren Hochschulen und forscht zu Digitalisierung, Blended Learning und Telepflege.
Projektmitarbeiterinnen
Sandra Schaffrin
Dipl. Sozialwiss. Sandra Schaffrin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule, verantwortlich für den Weiterbildungscampus Gesundheitswesen. Sie leitet Projekte wie „InWeit“ (interprofessionelles Weiterbildungsprogramm) und „regioWB“, entwickelt modulare Zertifikatskurse (z. B. MOOCs, Blended Learning) für nicht‑traditionelle Studierende in Pflege und Gesundheit
Vera Thies
Dipl. Päd. Vera Thies ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule und im Weiterbildungscampus tätig. Sie entwickelt modulare Zertifikatskurse und MOOCs für Gesundheitsfachpersonen und begleitet Projekte wie InWeit und regioWB.
starker Kurs. Sehr Praxisnah und hilfreich. In kurzer Zeit wird eine große und praxisrelevante Thematik dargestellt. Das eigene Handeln wird als wichtiger Punkt herausgestellt - TOLL!!!